Eine unkompliziertere Pflanze als die Zamioculcas werden Sie wohl kaum finden. Diese hartnäckige Kreatur ist fast nicht kaputt zu kriegen. Sie können sie im Prinzip überall hinstellen. Nicht zu viel gießen (im Zweifelsfall lieber weniger) und höchstens einmal pro Monat ein wenig düngen. Es macht der Pflanze also praktisch nichts aus, wenn Sie etwa dreimal vergessen, sie zu gießen. Die einzigen Dinge, die die aus Afrika stammende Zamioculcas nicht vertragen kann, sind Kälte und ein ständiges Fußbad.
Die Zamioculcas ist ab einer Höhe von ungefähr 30 cm erhältlich und kann letztlich durchaus 150 cm hoch werden. Grundsätzlich passt sich die Pflanze an den Topf an. Wenn Sie sie also wollen, dass sie ihre volle Höhe erreicht, sollten Sie für ausreichendes Tageslicht sorgen und sie rechtzeitig in einen größeren Topf verpflanzen. Ältere Blätter können eventuell entfernt werden, und einen Trieb (Zweig) können Sie jederzeit mit einem scharfen Messer abschneiden. Die Pflanze ist ausschließlich zur Dekoration bestimmt und nicht zum Verzehr geeignet.
Die Zamioculcas bevorzugt gut durchlässige Erde. Der Wurzelballen darf bis zum nächsten Gießen gerne ein wenig eintrocknen. Die Pflanze speichert nämlich Nährstoffe und Wasser in den Stängeln und in der Wurzelknolle und kann daher einige Wochen von dieser Reserve zehren. Außerdem können Sie die Zamioculcas einmal pro Monat ein wenig düngen und die Blätter regelmäßig mit lauwarmem Wasser besprühen.
Eine Zimmertemperatur von 18-22 °C ist ideal. Das Einzige, was die Zamioculcas nicht vertragen kann, ist Kälte; auch wenn sie sogar das im Allgemeinen nicht übel nimmt. Wenn die Temperatur im Sommer nicht mehr unter 12°C sinkt, können Sie die Zamioculcas auch getrost in den Garten oder auf die Terrasse stellen.
Im Prinzip verträgt die Zamioculcas jeden beliebigen Standort, sie gedeiht sowohl an einem hellen Ort als auch im Halbschatten. Wenn diese bärenstarke Pflanze in der prallen Sonne steht, verblasst das Grün ihrer Blätter allerdings etwas. Das schadet der Pflanze zwar im Grunde nicht, aber es ist doch besser, die Zamioculcas im Sommer nicht in die pralle Sonne zu stellen.